86 Aus tiefer Not schrei ich zu dir
1.
Aus tiefer Not schrei ich zu dir,
Herr Gott, erhör mein Rufen!
Dein gnädig Ohr neig her zu mir
und meiner Bitt es öffne!
Denn so du willst das sehen an,
was Sünd und Unrecht ist getan,
wer kann, Herr, vor dir bleiben?
2.
Bei dir gilt nichts denn Gnad und Gunst,
die Sünde zu vergeben;
es ist doch unser Tun umsonst
auch in dem besten Leben.
Vor dir niemand sich rühmen kann,
des muss sich fürchten jedermann
und deiner Gnade leben.
3.
Darum auf Gott will hoffen ich,
auf mein Verdienst nicht bauen.
Auf ihn will ich verlassen mich
und seiner Güte trauen,
die mir zusagt sein wertes Wort.
Das ist mein Trost und treuer Hort;
des will ich allzeit harren.
Aus tiefer Not schrei ich zu dir,
Herr Gott, erhör mein Rufen!
Dein gnädig Ohr neig her zu mir
und meiner Bitt es öffne!
Denn so du willst das sehen an,
was Sünd und Unrecht ist getan,
wer kann, Herr, vor dir bleiben?
2.
Bei dir gilt nichts denn Gnad und Gunst,
die Sünde zu vergeben;
es ist doch unser Tun umsonst
auch in dem besten Leben.
Vor dir niemand sich rühmen kann,
des muss sich fürchten jedermann
und deiner Gnade leben.
3.
Darum auf Gott will hoffen ich,
auf mein Verdienst nicht bauen.
Auf ihn will ich verlassen mich
und seiner Güte trauen,
die mir zusagt sein wertes Wort.
Das ist mein Trost und treuer Hort;
des will ich allzeit harren.